ACADEMIE im DOM

Der Name des Kölner Komponisten Max Bruch ist unlösbar mit seiner bekanntesten und beliebtesten Komposition, dem 1. Violinkonzert in g-Moll op. 26 verbunden. Dieses 1868 entstandene Werk machte Bruch berühmt. Charakteristisch für das Konzert ist die Verschmelzung der Sätze miteinander und das virtuos ungarisch anmutende Finale. Dank persönlicher Kontakte ist es der Academie gelungen, den weltweit bekannten russischen Geiger Kirill Troussov als Solisten zu gewinnen. Troussov spielt die Stradivari "The Brodsky"

Joseph Gabriel Rheinberger gehört zu den Komponisten des 19. Jahrhunderts, die zu ihrer Zeit von großer Bedeutung für das Musikleben waren. 1839 in Liechtenstein geboren zeigte er schon als Kind große musikalische Begabung, ab 1877 war er als Hofkomponist des bayrischen Königs Ludwig II tätig und unterrichtete so bekannte Komponisten wie Engelbert Humperdinck. Sie hören Silke Hamburger an der Klais-Orgel mit Rheinbergers Orgelsonate Nr. 19 in g-Moll op. 193.

Der Salzburger Bürgermeister Sigmund Haffner beauftragte 1782 Wolfgang Amadeus Mozart für die Familie eine Serenade zu schreiben. Das Werk wurde eine Sinfonie, die aber durchaus serenadenhafte Züge trägt. Weil die Musik ein Fest umrahmen sollte, wählte Mozart eine "große" Besetzung buchstäblich mit Pauken und Trompeten. Die Sinfonie ist gleichzeitig heiter und festlich.

Das Konzert wird geleitet von Wolfgang Georg

Eintritt: 16,- Euro
Schüler & Studenten: 9,- Euro
Einlass: 14.00 Uhr
Vorverkauf: Buchhandlung Hentschel, Burscheid
Schütze & Schluck, Burscheid
Altenberger Domladen
Kontakt

Solisten

Kirill Troussov erhielt Einladungen von Orchestern wie der Staatskapelle Berlin, dem Gewandhaus Orchester Leipzig, Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Orchestre National de Montpellier, Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, den Münchner Philharmonikern und Bamberger Symphonikern sowie dem Russischen Nationalorchester und Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino. Zu den Dirigenten, unter deren Leitung er spielte, zählen Sir Neville Marriner, Daniele Gatti, Lawrence Foster, Jiri Belohlàvec, Michail Jurowski, David Stern, Christoph Poppen, Vladimir Spivakov, Mikko Frank und Louis Langrée. 

Als Solist, Kammermusiker und Dozent ist Kirill Troussov regelmäßiger Gast bei Festivals wie dem Verbier Festival, Menuhin Festival Gstaad, Schleswig-Holstein Musik Festival, Oleg Kagan Festspiele Kreuth, den Ludwigsburger Schlossfestspielen und der Kronberg Academy in Frankfurt. Eine kammermusikalische Zusammenarbeit verbindet ihn mit Musikern wie Yuri Bashmet, Mischa Maisky, Frans Helmerson, Heinrich Schiff, Christian Zacharias, Sol Gabetta, Yuja Wang, Julian Rachlin, Daniel Hope, Joshua Bell, Natalia Gutman, Dmitri Sitkovetsky, Gautier und Renaud Capucon. Konzerte gab er unter anderem in der Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux Arts Brüssel, Théâtre du Châtelet, Théâtre des Champs Elysées, Auditorium du Louvre, De Doelen Rotterdam sowie im Auditorio Nacional de Musica de Madrid. 

2010 sprang Kirill Troussov für Gidon Kremer in Paris ein und zog große internationale Aufmerksamkeit auf sich. Er spielte mit dem Orchestre National de France unter Daniele Gatti im Théâtre des Champs-Élysées, live übertragen von Radio France. Er begeisterte Publikum und Kritik gleichermaßen. 2013 feierte er einen grandiosen Erfolg auf seiner Asien Tournee mit dem Verbier Festival Chamber Orchestra. Kirill Troussov gewann unter anderem den Oleg Kagan, den Wienawski und den Yehudi Menuhin Violinwettbewerb, zudem erhielt er den Davidoff-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals, den „Reuters-Scholarship“ des Verbier Festivals, den „Yamaha“ Musikpreis und den Europäischen-Kulturpreis „Pro Europa“.

Saison 13/14: Konzerte in Europa, Japan, China und USA mit Orchestern wie dem Wuhan und Taiwan National Symphony Orchestra, dem Prague Festival Orchestra, dem Ural Philharmonic, dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, dem Orchestre Philharmonique de Nice und der Robert-Schumann Philharmonie unter anderem in dem Konzerthaus in Berlin, dem Gewandhaus in Leipzig, der Tonhalle in Zürich, dem Casino in Bern, der Laeiszhalle in Hamburg, dem Qintai Hall in Wuhan, dem NCPA in Beijing und dem Auditorium du Louvre in Paris. Im Sommer tritt er bei Festivals wie dem Colmar Festival in Frankreich, dem Bellerives Festival in Genf, den Oleg Kagan Festspielen in Kreuth, dem internationalen Musik Festival in Istanbul auf und gastiert erneut beim Verbier Festival in der Schweiz. Darüber hinaus ist Kirill Troussov Jury- Mitglied beim Schoenfeld International String Competition 2014 in China. Kirill Troussov’s Rezital CD mit seiner Schwester Alexandra Troussova bei EMI Classics wurde von der internationalen Presse mehrfach ausgezeichnet. Er erscheint auch auf der DVD von Yuja Wang mit Kurt Masur aus dem Jahre 2011. Seine neueste Aufnahme ist die CD mit Schwarz-Schilling`s Violinkonzert mit der Staatskapelle Weimar und José Serebrier (2013). 

Geboren 1982 in St. Petersburg, erhielt Kirill Troussov im Alter von vier Jahren am Rimsky-Korsakov-Konservatorium seinen ersten Violinunterricht. Bereits zwei Jahre später gab er sein Debüt in der St. Petersburger Philharmonie und wurde im Jahr darauf vom Russischen Nationalorchester unter Arnold Katz nach Moskau eingeladen. Er studierte bei Zakhar Bron und Christoph Poppen. Zu den Mentoren auf seinem künstlerischen Werdegang zählen unter anderem Igor Oistrach, Herman Krebbers und Lord Yehudi Menuhin. 

Kirill Troussov spielt die Antonio Stradivari „The Brodsky“ von 1702, mit der Adolph Brodsky am 4. Dezember 1881 Peter Tschaikowkys Violinkonzert uraufführte. 

Silke Hamburger wurde 1965 in Bad Kreuznach geboren. Ihre Musikausbildung begann im Alter von 3 Jahren bei der Privat-Musikschule Behrensmeyer. Bis zum Abitur wurde sie dort in Blockflöte, Ensemblespiel auf alten Instrumenten, Musikgeschichte und Gehörbildung gefördert. Klavierunterricht erhielt sie zunächst bei Elisabeth Fritsche in Bad Kreuznach, später am Konservatorium Wiesbaden bei Christoph Nielbock. Mit 17 Jahren nahm sie Orgelunterricht bei KMD Dieter Wellmann, besuchte Chorleitungslehrgänge bei Prof. Volker Hempfling und war Mitgründerin eines Kammerchorensembles. Im Rahmen ihres Studiums an der Berliner Kirchenmusikschule studierte sie Chorleitung bei Prof. Martin Behrmann, Orgel bei KMD Hanns-Martin Lehning und Klavier bei Etzel Gundlich. Schon während ihrer Studienzeit und darüber hinaus war sie über 8 Jahre Assistentin an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin und unterrichtete Chorleitung an der Berliner Kirchenmusikschule als Assistentin von Prof. Martin Behrmann. Seit 1996 ist Silke Hamburger Kantorin an der evangelischen Kirche Burscheid und künstlerische Leiterin der Konzertreihe „Klangwege“. Sie ist Kreiskantorin des Kirchenkreises Leverkusen, gehört dem Prüfungsausschuss der Ev. Kirche im Rheinland an und ist im Vorstand des Kulturvereins Burscheid e.V. Seit 2011 leitet sie die Chorgemeinschaft Burscheid 1842 e.V. Darüber hinaus unterrichtet Silke Hamburger Chorleitung im Rahmen der landeskirchlichen Kurse der Evangelischen Kirche im Rheinland und konzertiert als Organistin und Pianistin für Kammermusik.

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